1. April verschaukelt und Super Tipp

1.April verschaukelt und Super Tipp

Bei der Workshop-Ankündigung hatte ich extra vermerkt, dass der Termin kein Aprilscherz ist und tatsächlich dann stattfinden sollte.
Gestern war der 1.April und ich habe meine Workshop-Teilnehmer verschaukelt.
Zum Beispiel mit diesem süßen Schaukel-Goodie:

Das Thema des Workshops war Schaukelkarte und da fand ich die Idee des Schaukelgoodies einfach witzig. Meine Workshopgäste fanden es total süß. (ist es ja auch in doppelter Hinsicht. *zwinker*)
Und ja, die schaukeln wirklich. Wenn man sie anstubst, schaukeln sie so lange, bis sie sich ausgeschaukelt haben. Wir haben auch ein Video vom Schaukeln der Karte gemacht. Da bin ich aber nicht die Fachfrau und muss zum Einstellen hier warten, bis mein Sohn mir heute Abend dabei helfen kann.

Worauf man bei allen Schaukelkarten achten sollte, damit sie später wirklich schaukeln, ist die gleichmäßige Gewichtsverteilung aller Deko-Elemente.

Als Beispiele hatte ich drei verschiedene Karten vorbereitet:

Bei dieser einfachen Schaukelkarte wurde die Grundform (Kreis auf Hälfte gefaltet) mit Auflegern dekoriert.
Beim zweiten Beispiel wird ein Teil der Mittelfalz an der Seite eingeknickt und gibt der Ausgestaltung weitere Möglichkeiten.

Diese Kartenform passt auch in einen normalen Briefumschlag:

Sollte die Dekoration in den Maßen etwas ausgeartet sein, haben wir noch unser Stanz- und Falzbrett für Umschläge. Damit können sich Umschläge passgenau arbeiten. *zwinker*

Bei meiner dritten Beispielkarte habe ich gearbeitet nach dem Motto: "Wo zwei Seiten sind, können auch zwei Seiten eingeknickt werden." .
Bei der Überlegung welches Motiv sich zum Schaukeln anbietet, fiel mir unsere Arche ein. Ich habe das Stempelset Perfectly Paired  schon länger hier liegen, aber noch nicht ausprobiert *schäm* . Da wurde es höchste Zeit. Die Arche schaukelt sooo schön. Da werde ich fast schon seekrank nur vom Zuschauen. *lach*

Ich habe hierbei die beiden eingeknickten Seiten nicht wirklich zur weiteren Ausschmückung genutzt. Vielleicht klebe ich da noch Fische rein? oder die Krake? Oder reicht es so? Was meint Ihr?Schreibt mir doch eine Kommentar. Ich würde mich sehr freuen, wieder mehr zu sehen, ob Euch meine Berichte auch gefallen. Aber zurück zu Gestern.

Begonnen haben wir den Workshop mit der Faltung der Musterkarte für die Anleitung. Ich arbeite diese ja seit kurzer Zeit zum Abheften in einem Album aus. Im Netz habe ich viele verschiedene Varianten gesehen. Die Maße für die Grundkarte und die seitlichen Knickbereiche habe ich von meiner Kollegin Birgit Seidler übernommen.
So sah ein Platz gestern Abend aus:..

... Upss! Da lag noch gar nicht alles bereit. Mein Hilfsdemonstrator hatte sich ins Zeug, bzw. an die Big Shot gelegt. Wenn fünf Teilnehmer die Elemente für die Deko auskurbeln, dauert das dann während des Workshops doch zu lange. So hatte er diesen Part im Vorfeld übernommen. "Herzlichen Dank, mein Schatz!"
Damit haben meine Workshopteilnehmer gestern einen der Vorzüge des Stamparatus genutzt.
Bestempeln der Blütenstanzteile:

Ihr merkt es schon.Ich habe tatsächlich gestern daran gedacht, während des Workshops zu fotografieren. Yeah!
Wer nicht mit dem Stamparatus beschäftigt war, kolorierte mit dem Stampin'Write Marker andere Stanzteile:

... überlegte sich, wie die Anordnung sein könnte..

 ... oder klebte schon mal an...

Apropos Ankleben. Ich gehöre zu den Bastlern, die bei der Verwendung von Dimensionals immer mit dem Finger auf die Dimensionals fassen muss, um zu kontrollieren: "Habe ich den Schutzfilm schon abgezogen, oder nicht?" Ich habe die Tage im Internet bei einer amerikanischen Kollegin einen Super Tipp gesehen. Sie zieht mit einem Folienstift Linien über die Schutzfilmseite der Matte mit den Dimensionals:

Auf meinem Projekt sehe ich jetzt anhand der Linie, ob der Schutzfilm noch drauf ist. Einfach genial. Ein klein wenig Vorarbeit und 100 mal keinen Stress (pro Matte!) Ich bin begeistert!

Durch die ausgestanzten Teile war festgelegt, welche Karte gestaltet wird.
Fast... Eigentlich wollten sie die Karte mit dem einseitigen Knick nachbasteln. Im Eifer des Gefechtes und in Anlehnung an die zuvor gemachte Musterkarte für die Anleitungshülle waren aber ruck zuck die meisten Karten beidseitig eingeschnitten. Entspannt bleiben Mädels, das ist doch überhaupt kein Problem! So konntet Ihr das Austarieren der Gewichtsverteilung gleich selbst üben und meine Blogleser sehen die Möglichkeit der Ausgestaltung der beidseitig eingeknickten Karte. *zwinker*
Alle hatten das gleiche Ausgangsmaterial und es entstanden trotzdem wunderschöne individuelle Karten:

Von der nächsten Karte hatte ich das Video gedreht. Da war zum Foto die Belichtung an der Kamera wohl noch falsch eingestellt. Tut mir leid, etwas grell das Ganze:

(Das zweite Foto, von der Rückseite war dann wieder okay in der Belichtung. Hm?)
Hier sieht man, auch die Rückseite bietet Platz für Dekoration:

Ich bin stolz auf meine Workshopteilnehmer. Superschöne individuelle Karten sind es geworden. Eine Teilnehmerin sagte, dass wäre ihre allerschönste Karte, die sie bisher gemacht hätte. (Und sie hat schon einige gemacht...)
Bei solch großer Freude geht mir immer besonders das Herz auf. Das ist genau das, was mir wichtig ist: Andere darin unterstützen ihre eigene Kreativität zu entdecken!
Ich freue mich schon auf die nächsten Stempelparties und Workshops.
Neue Workshop - Termine kommen in Kürze. Ich muss aktuell andere Termine abwarten, um Workshops planen zu können.
Bleibt also neugierig und schaut wieder hier vorbei.

Infos zum neuen Aufbewahrungssystem sind im letzten Beitrag und ich werde auch in der nächsten Zeit in meinen Beiträgen zu meiner Infoseite verlinken (in der WEB-Version ist sie in der Kopfzeile).
Für mich habe ich das System gestern bestellt. Wenn es eingetroffen ist, dürft Ihr gerne kommen und es Euch im Original anschauen.

Bis bald
Euer Stempelkeks
Christina