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Mittwoch, 5. August 2020

Stamparatus-Ideenreihe Teil 4 - Bordüre stempeln

Im letzten Beitrag habe ich Euch mit dem Stamparatus das Stempeln durch Umsetzen der Seitenplatte von oben nach unten gezeigt. Das funktioniert natürlich auch seitwärts, dann gibt es eine Reihe, quasi eine Bordüre mit demselben Stempelmotiv. Ich habe für mein Beispiel die Kaffeetasse aus dem Stempelset Nichts geht über genommen:
Zusätzlich zur Fotoanleitung habe ich heute ein paar zusätzliche Tipps für Euch.
Wenn ich kleine Stempelmotive mit den normal großen Stempelkissen auf der Seitenplatte des Stamparatus einfärbe, habe ich meistens auch Stempelfarbe ausserhalb des Motives auf der Platte:
Mit den Stampin' Spots geht es da bedeutend einfacher. Manche Stampin' Spots gibt es bereits fertig in den Komplett-Kartensets (JK S.7-8), oder die Zusammenstellung Klassische Stampin' Spots im Set in Anthrazitgrau, Jade, Osterglocke, Flamingorot, Amethyst, Grüner Apfel, Glutrot und Tannengrün (JK S247). Das Stempelkissen bei den Stampin' Spots ist 2,5 cm x 2,5 cm groß.
Oder Ihr nehmt die Stampin' Spots ohne Tinte (5er Pack) JK S.147 und füllt diese selber mit Nachfüller in gewünschter Farbe. In meiner Reihe auf dem oberen Foto ist das vierte, ein selbst gefüllter Stampin' Spot in Kürbisgelb.
Ich habe mir den Deckel und Boden der selbstgefüllten Stampin' Spots beschriftet und zusätzlich einen  Farbpunkt drunter geklebt. Relativ neu habe ich den Tipp (ich weiß leider nicht mehr wo, bzw. bei wem) mit einem Klettpaar eine "Finger-Halterung" anzubringen:
Ich hab es ausprobiert und finde es ganz gut. Dazu habe ich von einem abgenutzten Fingerschwämmchen den Schaumstoff abgemacht (abgenutzt, da dieses noch aus der Zeit vor Stampin' Up! stammt) und statt dessen einen weichen Klettpunkt aufgeklebt. Den schrubbeligen Teil des Klett-Paares habe ich auf den Boden des Stampin' Spots gesetzt.
Damit habe ich den kleinen Stampin' Spot besser in der Hand:
Stempel damit einfärben, klappt wunderbar:
Und zum Ablegen setze ich ihn dann einfach in den Deckel:
Dank des Klett-Paares ist die Finger-Halterung schnell abgenommen und auf den nächsten Stampin' Spot gesetzt. Aber zurück zur heutigen Technik mit dem Stamparatus.
Das Motiv - hier die Tasse - wird im Bereich des ersten Scharnierabstands positioniert, mit der Seitenplatte aufgenommen und auf den Farbkarton (bestenfalls in die Ecke eingelegt) abgestempelt. Dann wird die Seitenplatte aus dem Scharnier genommen und einen Absatz weiter - hier nach rechts - wieder eingesetzt...
Der Stempel wird neu eingefärbt und abgestempelt.
Mit der Tasse ist es knapp, aber es passt. Dann die Seitenplatte wieder ausklinken, eins weiter nach rechts setzen, Stempel einfärben...
...und abstempeln, bis die Reihe voll ist, bzw so weit, wie Ihr es haben möchtet. Wenn das Motiv am Ende über den Farbkarton hinaus geht, habe ich gerne ein Schmierblatt (hier ein Kariertes Papier im Kleinformat) als Unterlage.
Dann bleibt die Stamparatus-Grundplatte, bzw die Schaumstoffmatte für die Klarsichtstempel sauber.*zwinker*
Passend zur Kaffetasse gibt es in dem Stempelset eine Füllung. Damit möchte ich die Tassen farblich unterschiedlich gestalten. Dafür richte ich mir den Stempel an der ersten Tasse aus.
Ach ja, auch für das gezielte Ausrichten gibt es einen Tipp.
Die Klarsichtstempel kleben leider gerne auch an den Fingern. Wenn ich auf meiner gestempelten Tasse den Füllstempel positioniert habe und meine Finger weg nehmen möchte, passiert es oft, dass der Stempel wieder verrutscht.
Als Hilfsmittel nehme ich da ein Stück Klarsichtfolie. In die Ecke der Klarsichtfolie setze ich meinen Stempel so, wie ich ihn zum Abstempeln brauche, d.h. die Rückseite zu mir gewandt.
Den Stempel schiebe ich jetzt mit der Folie an die richtige Position:
klappe die Seitenplatte drüber und nehme so den Stempel auf:
Der Stempel haftet stärker an der Seitenplatte, als auf der Folie. Beim Aufklappen der Seitenplatte fällt die Folie meist schon wieder ab:
Wenn nicht, lässt sie sich leicht lösen.
Jetzt wird der Stempel wieder eingefärbt, abgestempelt und bei unserer Technik die Seitenplatte um ein Scharnier versetzt.
Jetzt reinige ich den Stempel mit dem Reinigungsprofi, da ich ja die Farbe wechseln möchte.
Meiner ist von der vielen Benutzung schon ganz schön verfärbt. Er wird auch immer mal wieder in der Waschmaschine gewaschen, die Verfärbung bleibt. Das stört mich aber nicht, da er die aufgenommene Farbe nicht wieder abgibt. Für das Reinigen am Stamparatus habe ich mir einen Reinigungsprofi übrigens halbiert. Dann ist er noch einfacher handzuhaben, und ich habe Zwei. *zwinker*
Der saubere Stempel wird dann mit der nächsten Farbe eingefärbt, abgestempelt, ...
...gereinigt, bis die Tassen alle gefüllt sind:
Den Stempel für den Dampf des heißen Kaffees positioniere ich wieder mit meiner Klarsichtfolie:
Seitenplatte zum Aufnehmen des Stempels drauf klappen
und los geht's wieder: einfärben, abstempeln, Platte versetzen...
...bis alle Tassen dampfen.
Das kleine Sternchen stemple ich mit einem Acrylblock A in den verschiedenen Farben rund um die Tassen verteilt.
Damit meine Tassen nicht schweben, klebe ich einen Streifen Espresso Farbkarton als Regalbrett drunter.
Auch da orientiere ich mich gerne an kariertem Papier.
Die Texte sind ebenfalls im Stempelset enthalten. Ich habe sie direkt auf die Grundkarte mit Espresso gestempelt.
Eine ähnliche Karte mit mehreren Auflegern hatte ich vorher schon mal gemacht:
Ihr seht, der Stamparatus lässt sich wirklich vielseitig anwenden und bietet uns ganz neue Möglichkeiten.
Morgen gibt es eine weitere Idee.
Habt einen schönen Tag. Es soll ja richtig heiß werden. Puuh, hier oben im 4.OG unterm Flachdach wird es bestimmt wieder muckelig warm.

Kreative Grüße
Euer Stempelkeks
Christina

Freitag, 22. Juni 2018

Mehrseitige Geburtstagskarte und Tag der offenen Tür

Mehrseitige Geburtstagskarte und Tag der offenen Tür

Wie versprochen, berichte ich Euch heute von der besonderen Geburtstagskarte zum 50. Geburtstag eines guten Freundes.
Wir sind außer dem Geburtstagskind noch drei Paare. Da ist es nicht immer einfach ein gemeinsames Geschenk zu finden. Man hat eigene Ideen, möchte aber auch die Wünsche des Geburtstags"Kindes" erfüllen. Seinen ersten großen Wunsch hatte er sich mittlerweile selbst erfüllt. Er konnte nicht warten...
Also erste Kartenidee wieder verworfen.
Mit den neuen Wünsche ließ sich auch was machen. *zwinker*
Dafür brauchte ich dann aber mehr Platz und so ist es eine mehrseitige Karte geworden, fast schon ein kleines Buch, also Mini-Album...


Links in dem Feld steht der Name, den ich aber ausgeblendet habe.
Schade, dass das Stempelset So viele Jahre mit den großen Zahlen und den passenden Framelits aus dem Programm raus sind. Ich liebe sie und werde sie auch weiterhin benutzen. Solche Zahlen müssen ins Bild gerückt werden. *zwinker*
Die Verschlusslasche rechts hält mit einem Magneten das Mini-Album geschlossen.

Ein Wunsch des Geburtstagskindes ist ein Besuch im Krefelder Zoo. Es wurden dort wohl in letzter Zeit viele Tierbabys geboren. Die möchte er gerne anschauen:


Da kam mir unser Stempelset Wild auf Grüße (S.27) mit den passenden Framelits doch gerade recht.
Mit dem Labeler Alphabet (S.175) habe ich gezeigt, dass wir auch seinen Wunschzoo besuchen werden.
Ein Tagesausflug soll es werden und da braucht es Verpflegung:


Mit dem Stempelset Picknick mit dir und den passenden Stanzformen ( Beides leider ebenfalls nicht mehr erhältlich) habe ich die zweite Seite gestaltet.
Ich gebe zu, das war Fleißarbeit. Aber Spaß hat es gemacht.

Die nächste Seite ziert ein Foto:


Um zu erkennen, was ein weiterer Teil seines Geschenkes sein wird, hat er einige Zeit gebraucht.
Ich muss gestehen, ich hatte vor der Geschenkbesprechung noch nie davon gehört.
Kennt Ihr ein Papiertheater?
"Klick" aufs Bild und zoomt Euch das Foto mal größer.
Bühne und Figuren sind komplett aus Papier gemacht.
Gespielt wird "Die Zauberflöte". Da bin ich wirklich mal gespannt.
Ein Pärchen von uns dreien hat schon mal eine Vorstellung gesehen und war fasziniert.
Ich werde Euch nach unserem Besuch berichten.

Die letzten zwei Seiten hatten Platz für unsere Geburtstagsgrüße und Unterschriften.


Die schlichte Rückseite möchte ich Euch auch nicht vorenthalten:


Das Geburtstagskind hat sich sehr über das Mini-Glückwunsch-Geschenke-Album gefreut.
Einen Termin haben wir auch direkt abgesprochen und freuen uns auf weitere gemeinsame Zeit.

Nachdem ich Euch so viel von "nicht mehr erhältlich" geschrieben habe, möchte ich Euch von einem neuen Produkt bei Stampin' Up! berichten. Ich bin ehrlich: ich war am Anfang sehr skeptisch.
Bei OnStage im April, in Wiesbaden hatten wir so einen Reinigungsprofi (S.206) mit auf dem Tisch für die Kreativphasen. Mangels ausreichender Feuchtigkeit war er zuerst nicht ganz überzeugend. Ich hatte dann aus meiner Wasserflasche etwas Feuchtigkeit gespendet und es klappte schon ganz gut. Aber mein Gedanke war trotzdem: " ob ich so ein Reinigungstuch brauche?"
"Ja, ich brauche und habe mittlerweile sogar zwei."
Warum? Der Reinigungsprofi hat die geniale Fähigkeit Farbe aufzunehmen und sie nicht wieder abzugeben. Das heißt, dass auch nach mehrmaligem Benutzen die Finger sauber bleiben. Fairerweise muss man sagen, gebt dem Lappen eine Chance. Damit meine ich: nicht glutroten Stempel abwischen und im selben Moment in den farbigen Fleck greifen...
Aber über den Abend, oder die Zeit, die Ihr bastelt einfach Spitze. Bei sehr intensivem Gebrauch gehe ich ihn zwischendurch einfach mal auswaschen, bzw. wieder feucht machen. Tropfen soll er ja nicht. Und meine Testphase war über die heißen Tage hier im 4. Obergeschoss, Flachdach...
Mehr brauche ich dazu wohl nicht sagen.
Die Farbe geht nicht wieder raus. Der Reinigungsprofi hält sie fest:


So sieht (sah) meiner zum Beispiel aus. Dann wollte ich wissen, ob er einen Waschgang in der Maschine überlebt. Geplant war 30°C dunkle Wäsche. Die dunkle Wäsche war es auch, aber 40°C.
Upps, das fiel mir auf, als der Waschgang schon eine Weile lief...
So kam er dann aus der 40°C Wäsche:


Ziemlich ausgebleicht, trotz Feinwaschpulver.
Aber das stört mich nicht. Neue Farbe bekommt er wieder fast ganz von allein. *hihi*

Aber war er eingelaufen?


"Nein!"
Hier habe ich Euch einen original verpackten Reinigungsprofi neben meinen gewaschenen gelegt. Zur Aufbewahrung habe ich eine leere Standard-Stempelbox genommen. (S.206).
Aber lasst den Reinigungsprofi bitte an der Luft trocknen! Nicht feucht in der Box lagern, dann kann er schimmelig werden.
Und wozu brauche ich jetzt den Reinigungsprofi, wenn ich doch das Stampin' Scrub Säuberungskissen habe? (das ist die Schrubbkiste, wie ich sie immer nenne, mit einer nebelfeuchten  und einer trockenen Seite; ebenfalls S.206 im Katalog)
Der Reinigungsprofi eignet sich super zum Reinigen der Stempel auf den Stamparatus-Platten (S.207). Da möchte ich ja oft nicht, dass der Stempel sich verschiebt, bzw. dass ich ihn zum Farbwechsel zum Reinigen abnehmen muss.
Außerdem habe ich persönlich den Eindruck, dass man bei intensivem Abwischen von Polymerstempeln weniger Rotfärbung zurück behält.

Ich werde mir für die Workshops auf jeden Fall noch welche bestellen.
Morgen, den 23.Juni beim Tag der offenen Tür könnt Ihr ihn Euch gerne näher anschauen und ausprobieren.
Sehen wir uns zwischen 11 und 17 Uhr ?
Ich freue mich auf Euch.

Euer Stempelkeks
Christina